Die Schulgemeinschaft der HLW Spittal hat eine besondere Aktion gestartet: Weihnachtsgeschenke als Überraschung für Menschen, denen es nicht so gut geht.
SPITTAL. 150 Packerl wurden von den Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern der HLW Spittal geschnürt, um sie im TogetherPoint in Spittal abzuliefern. Am Donnerstag, den 16. Dezember startete die Aktion, welche mit großer Dankbarkeit und vielen strahlenden Gesichtern seitens der Menschen geschätzt wurde.
Geschenke
In den liebevoll verpackten Geschenken verbergen sich für Kinder, Babys, aber auch Erwachsene tolle Dinge. Von Kleidungsstücken über Spielzeug bis hin zur ein oder anderen Leckerei findet man schöne Sachen. Für die HLW-Familie ist es schön, mit wenig Aufwand, den Menschen ein Lächeln auf die Lippen zaubern zu können. Initiator Direktor-Stellvertreter Herbert Lobak erzählt: „Ich bin sprachlos über die Bereitschaft der Schulgemeinschaft. Mit 150 Paketen habe ich nicht gerechnet. Mit dem Projekt setzen wir einen Impuls und zeigen, dass die HLW Spittal ein Ort des Sozialen ist. Es ist schön, wenn wir Menschen aus der Umgebung, die Hilfe brauchen, eine kleine Freude machen können. Die Pakete wurden von unserer Schule zum Together Point gebracht.“ Es war ein kurzer, co2-freier Weg, doch bewirken konnte man damit so einiges.
Together Point
Der Bezug der HLW Spittal zum Together Point wird durch eine Diplomarbeit von drei Schülerinnen der 5AHW (Carmen Keßler, Isabella Glanzer und Carolin Waltl) begleitet, die sich genau mit diesem Thema, „Weitergeben statt wegwerfen“ beschäftigen und sich dabei bemühen, auf einen ressourcenschonenden und bewussten Umgang mit Lebensmittel und Produkten im Allgemeinen aufmerksam zu machen. Die WOCHE berichtete. Die Zusammenarbeit mit dem TogetherPoint entstand dank ihrer Diplomarbeitbetreuerin Professor Bernadette Mitterer und wird nun weiter gesponnen. Mehr über den Together Point lesen Sie hier.
Grundphilosophie
Es ist genau diese Grundphilosophie, die an der HLW Spittal ab dem nächsten Schuljahr auch durch den neuen Ausbildungszweig, der Fachschule für Sozialberufe ehrlich gelebt wird, wenn dann junge Menschen in diesem dreijährigen Schulzweig die Möglichkeit haben, eine zukunftsorientierte Ausbildung im Sozial- und Pflegebereich zu erfahren. „Wir würden uns sehr über eine rege Anmeldung zu dieser neuen Ausbildungschance freuen“, so Lobak. Infos folgen Anfang des Jahres.