Darauf haben wir uns gefreut, als wir uns am 26. März mit unseren beiden Professorinnen Caroline Kaiser und Andrea Birgmayer in Richtung Florenz aufgemacht haben. Die anfängliche Hürde, nämlich mit dem Taxi zur richtigen Gastfamilie zu gelangen, hat sich dann schlussendlich doch als wenig dramatisch herausgestellt, da wir sehr herzlich in Empfang genommen wurden.
Von unseren Gastfamilien haben wir uns in die italienische Kultur entführen lassen und unserem Italienisch nicht nur bei den Gesprächen während des 3-gängigen Abendessens, sondern auch in unserer “scuola” einen Feinschliff geben lassen.
Einen Satz haben wir dabei aber alle perfektioniert: “Non lo so” – Ich weiß es nicht.
Das Highlight jeden Vormittagsunterrichts war der tägliche “cappuccino” in unserem Stammcafé “John Borno” und auch sonst haben wir uns die typischen italienischen Spezialitäten nicht entgehen lassen, ein “gelato” hier, ein “aperitivo” dort – wir sollten ja immerhin die Kultur erleben.
Bei dem Stadtrundgang durch Florenz, der zugegebenermaßen lange gedauert hat, weil wir den Charme der Stadt an jeder Ecke mit etlichen Bildern festhalten mussten, hat sich herausgestellt, dass selbst Google Maps überflüssig ist, wenn man mit unseren beiden Professorinnen und ihrem Orientierungssinn unterwegs ist – Nawi quasi inklusive.
Hieß es dann “andiamo”, wussten wir, es geht weiter und so haben wir uns außer Florenz auch noch Lucca angesehen und in Pisa den perfekten Winkel für ein ansehnliches Bild vom schiefen Turm herausgefunden.
Nach dem Motto “Zu vino sag I nie no” haben wir eine Weinverkostung im Castello del Trebbio bekommen und um die kulturelle Exkursion abzurunden, haben wir uns das traditionell florentinische Handwerk der Mosaikkunst vorführen lassen.
In unserer Freizeit durften wir dann flanieren, da war dann von “fare lo shopping” am riesigen “Mercato Centrale” bis zur Karaokebar alles dabei und so haben wir uns eine Woche später zwar ohne Italiener, aber dafür mit vielen neuen Eindrücken und profundem Wortschatz wieder auf den Heimweg gemacht.
Alles in allem – un’esperienza meravigliosa.
4AHW/4M (Müller Sophia)